Geflügelhaltung Christoph Staß

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Mein Interesse an der Hühnerhaltung wurde geweckt, als ich zum ersten Mal das Schlüpfen von Küken erleben durfte. Ich begann mit den üblichen, auf größtmögliche Leistung gezüchteten Legehybriden. Als einige Tiere erkrankten, wurden sie mit Antibiotika behandelt. Auch all die, die gesund waren – also präventiv. Eine Recherche zeigte, dass nach rund 40 Tagen immer noch Antibiotikareste im Ei nachweisbar sind. Die gesetzlich vorgeschriebene Wartezeit über die Inverkehrbringung beläuft sich beim Ei auf 10 Tage. Dieser Umstand war ausschlaggebend, auf robustere Rassen umzusteigen.
Zweinutzungshühner sind alte Landrassen, die gleichermaßen für die Gewinnung von Eiern und Fleisch geeignet sind. Das bringt mehr Futterkosten und weniger Eier, aber besseres Fleisch. Ganzjährige Freilandhaltung der „Sundheimer“ und der „Bielefelder Kennhühner“, die Aufzucht der Bruderhähne und Biofutter runden das Gesamtpaket ab.
„Ebbes von Hei!“ habe ich mich aus Überzeugung angeschlossen – denn in der Regionalität steckt die Zukunft.

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